23.-30.03. Absa Cape Epic 2014 mit Jochen Käß
erstellt am 21.03.2014 von Siegfried neher

Mit dem 10. Absa Cape Epic startet am Sonntag in Südafrika eines der anspruchvollsten MTB-Rennen der Welt, mit dabei unser Jochen Käß. Auf www.acrossthecountry.net ist zu lesen:

Absa Cape Epic 2014: Staubig-heiße Schönheit mit vielen Unbekannten

Die 10. Auflage sieht sportlich nach der bislang hochwertigsten Absa Cape Epic aus. Vermutlich haben sich noch nie so viele Paarungen zu Ambitionen im Gesamtklassement bekannt wie dieses Jahr. Allen voran Titelverteidiger Christoph Sauser mit seinem neuen Partner Frantisek Rabon und das Bulls-Duo Karl Platt/Urs Huber. Bei den Damen deutet vor dem Start in Durbanville am Sonntag alles auf ein Duell zweier Teams hin.

Es kann sein, dass sich die Zahl der Podiums-Ambitionen von Sonntag bis Mittwoch schon um die Hälfte reduziert, dass dann doch wieder nur zwei, drei Teams im Rennen um den Gesamtsieg sind. Aber erst mal lassen sich acht Paarungen ausmachen, vom halben Titelverteidiger über die Lernkurven-Theoretiker bis zur Schwaben-Power, die für einen Podiumsplatz in der Endabrechnung in Frage kommen.

Das Cape Epic ist eine staubig- heiße Schönheit unter den Mountainbike-Rennen, aber diese Schönheit ist bisweilen geradezu bizarr gnadenlos. Sie wirft ihre Kombattanten einfach aus dem Sattel des Gesamtklassements, durch Stürze, Defekte, Zeitstrafen, Dehydration, Antilopen oder auch mal durch irritierende Wegweiser. 718 Kilometer und 14850 Höhenmeter sind in acht Tagen zu bewältigen. Am Sonntag geht es langsam los mit einem 28-Kilometer-Prolog in Durbanville.

Es gibt dieses Jahr ein paar, im voraus kaum berechenbare, neue Kombinationen. Sie machen die Jagd nach dem Ehrenplatz auf dem Podest zusätzlich spannend. Zumindest im Vorfeld, ehe möglicherweise Träume und Hoffnungen an einem banalen Stein zerschellen.

SCHWABEN-POWER
Jochen Käß/Markus Kaufmann (Centurion-Vaude)
Die beiden Schwaben sind etwas vorsichtiger mit ihrer Prognose. Offiziell heißt sie Top fünf in der Gesamtwertung, aber insgeheim werden sie schon mit dem Podium liebäugeln.
Transalp haben sie gemeinsam gewonnen, die Trans-Andalusia auch. Aber, so schränkt Jochen Käß ein, „die Etappen sind da kürzer als beim Cape Epic“.

Mittlerweile hat sich das Duo auf jeden Fall aufeinander eingestellt. „Wir wissen wie der andere tickt“, sagt Käß vor seiner vierten Cape Epic. Auf diese Zahl stockt auch Markus Kaufmann dieses Jahr auf. Aber zum ersten Mal sind sie gemeinsam dort unterwegs.

Das, so zeigt sich immer wieder, ist ein wesentlicher Faktor. Zumindest so lange man der Konkurrenz körperlich völlig überlegen ist. Große Reden schwingen, dafür sind beide nicht bekannt. Dafür aber mit so großen Motoren ausgestattet, dass der schwäbische Landsmann Daimler sein Freude dran gehabt hätte. Müssen sie ihre Schwabenpower nur noch gezielt und überlegt einsetzen.

Mehr zum Rennen hier: www.cape-epic.com

 

 




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