01.04.2016 - Uwe auf Platz 17 in Schönaich
geändert am 01.04.2016 von Manuel Enderle

Servus Kameradinnen und Kameraden,

Mensch, und schon ist Ostern wieder vorbei – und somit auch „Rund um Schönaich“. Nachdem wir die letzten Jahre im am Ostermontag nach Bad Neuenahr gereist sind, gabs dieses Mal ein Heimspiel. Rund um Schönaich am Ostermontag mit, erstmals in der Geschichte, einem Seniorenrennen – und das gediegen mittags um 14 Uhr. Also am Sonntag das Material geprüft und vorbereitet…aua, Hinterreifen verschlissen. Also, schnell nen Neuen drauf…schon wieder aua, Felge hat Risse am Speichenansatz. Also, schnell den Frank Scholz angerufen, ob er mir meine „Bergübersetzung“ aufs Plastik- Laufrad draufmacht…danke, Frankie, am Material lags nicht. Bei der sch…Bastelei hab ich mir dann irgendwie noch den Rücken verrenkt, keine Ahnung, auf jeden Fall war die Nacht dann alles andere als erholsam. Morgends dann stocksterrich rumgelaufen, schnaufen war auch kein Vergnügen. Aber was ein richtiger Schwabe ist…das Startgeld ist schon überwiesen, dann fahrmer au, notfalls nur eine Runde und dann halt gleich Rennwurst und –Bier. Punkt 14 Uhr gings los, mit knapp 40 Kameraden die 7 Runden (54 km mit knapp 900 Höhenmeter) angegangen. Die erste Hälfte Gegenwind wie sau, also feste Verstecke spielen.Aufm Retour dann die Luft von hinten, da gings mit bis zu knapp 90 Sachen reichlich dahin.Und dann der Scharfrichter „Zielberg“, eine Steigung ca. 700 Meter lang mit obenraus 14%.Hier wird sichs zeigen, ob weiterfahren Sinn macht, weil am Lenker-ziehen eher net ging unds schnaufen auch kein Hochgenuß war. Aber siehe da, ging erstaunlich gut, sogar im vorderen Drittel hochgekrapselt. In der zweiten Runde haben sich dann vier Mann abgeseilt und in einem Anfall von geistiger Umnachtung bin ich (kurz) hinterher, der Gegenwind hat mich aber wieder umgehend ins Feld zurückgeblasen – Schafseckel. Also, dann wider im Feld versteckt und Runde um Runde einen Modus für den Elends-Buckel gesucht und bis zur letzten Runde auch gefunden – eigentlich sogar meist in vorderer Front mit hochgegurgt. Aber das reicht fürs Finale so wohl net? Immer noch schön vorn dabei das Aichtal runtergeschossen und dann brach leider kurz vor knapp ein leichtes Chaos aus – das Führungsfahrzeug des Elite-Rennens kam von hinten – ebenfalls die letzte Runde…Lautsprecherdurchsage „Achtung Senioren bitte rechts fahren, die Spitze der Elite kommt“ – super! Grade wollte ich an den anderen vorbei ballern um wenigstens vorn in den Berg reinzufahren, aber ich hielt mich an die (schwachsinnige) Ansage, andere leider nicht. So gings dann quasi gemeinsam mit der Führung der Elite in die 150 Grad-Links-Kurve, ich außenrum, damit man Schwung mitnimmt, aber zuviele innenrum, und von den Armleuchtern fuhrn mir zwei direkt vors Vorderrad – bremsen oder auf den Bordstein knallen? Lieber ersteres.Nachdem das ausgesteuert war, gings anstatt mit ca. 30 km/h mit vielleicht 5 km/h und ca. 5-10 Plätze weiter hinten in den Schlußanstieg. Das wars dann. Wenigstens erstmal die Position gehalten und obenraus noch zwei überholt.Im Mix aus Elitefahrern und Senioren dann noch versucht oben im Städtle die große Scheibe in Schwung zu bringen,damit nix mehr anbrennt. Dabei noch beinahe in der letzten Linkskurve von nem Jungen abgeräumt worden und dann wars Gott sei Dank rum. Auf Platz 17 den Spaß beendet – keine Kohle, keine Punkte, aber auch keinen Schaden.Fazit der Übung: Anhand meines Zustandes vorm Start wars eigentlich mehr als zu erwarten war. Und ohne Berghochbremsen wär sogar noch ein achtbares (plusminus Platz 12) herausgesprungen.So hammer dann für Reini und seine Beatrix halt die Rennwurst unds Bier aus eigener Tasche und net vom Preisgeld finanziert.Ach ja, und mein Tine-Schatz war auch mal wieder mit dabei, deswegen endlich auch mal ein Bildle vom Reini, bei der „Arbeit“ vorm Start.

In diesem Sinne allen noch eine schöne Woche und bis demnächst

Uwe

 




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